Einen hervorragenden Eindruck hinterließen die Mädchen der Leichtathletik-Schulmannschaft der Wettkampfklasse III beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia, das vom 20. bis zum 24.09. in Berlin ausgetragen wurde!
Unter den 16 Landessiegern der einzelnen Bundesländer belegte das von Lehrertrainer Markus Forster und Sportlehrer Chris Roth betreute Team am Ende einen beachtenswerten achten Platz und musste sich dabei nur den sieben teilnehmenden reinen Sportgymnasien geschlagen geben.

Berlin war wieder eine Reise wert für die Leichtathletinnen des Alten Kurfürstlichen Gymnasiums Bensheim. Für das „kleine Jubiläum“, das 90. Bundesfinale bei „Jugend trainiert für Olympia“ seit 1969, dem Geburtsjahr dieses Schulsportwettbewerbs, hatte sich das Mädchenteam der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2000 – 2004) des AKG qualifiziert. Nach Rang elf nach den Vorkampfergebnissen erhoffte es sich mit ihren Trainern Markus Forster, Christian Roth und Rainer Hartmann eine einstellige Platzierung. Ein nicht unmögliches Unterfangen, aber sie wussten, „dass alles passen musste“. Das AKG-Team startete in den Wettbewerb im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark mit Rang neun und guten Leistungen über 75 Meter von Sophie Poluschkin mit 10,37 Sekunden und Luisa Wolf mit 10,49 Sekunden. Nach dem Ballwerfen und dem Kugelstoßen fiel man auf Rang elf zurück. Eine tolle 800-Meter-Leistung von Sophia Wolf und Amelie Paasche mit 2:26,56 und 2:27,86 Minuten brachte mit Rang zwei die beste Disziplinwertung für das AKG. Dennoch war das Highlight des Tages aus Bensheimer Sicht die Hochsprungleistungen von Leonie Brand und Luisa Wolf, den beiden ´Küken´ im Team, die mit neuen persönlichen Bestleistungen von jeweils hervorragenden 1,52 Meter begeisterten. So lag das AKG vor der abschließenden 4 x 75-Meter-Staffel auf Rang sieben. Hier musste sich das Quartett Amelie Paasche, Sophie Poluschkin, Marie Brandt und Luisa Wolf, trotz guter Wechsel, mit 39,65 Sekunden der Sportschule im Olympiapark Berlin mit 38,28 Sekunden geschlagen geben, die damit in der Endplatzierung noch knapp am AKG vorbeizog.

Luisa Wolf beim Hochsprung
„Der achte Platz, nur elf Punkte hinter dem siebten, ist ein tolles Ergebnis, zumal sich nur Sportgymnasien vor uns platzieren konnten und die Mädels das Ergebnis vom Landessieg noch einmal auf 7119 Punkte gesteigert haben“, zeigte sich Lehrertrainer Markus Forster sehr zufrieden mit dem Abscheiden seines Teams. Es siegte das Pierre de Coubertin Gymnasium Erfurt mit 7642 Punkten vor dem Sportgymnasium Neubrandenburg (7618) und der Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ Potsdam (7530). Die Teilnehmer aller Wettbewerbe beim Herbstfinale, 4500 Schülerinnen und Schüler mit ihren Betreuern, waren zur Abschlussfeier in die Max-Schmeling-Halle eingeladen. Die Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck, der die Siegerehrung der einzelnen Wettbewerbe vornahm, zeigt auch die politische Wertschätzung dieser Veranstaltung. Die abschließende Disco für alle Teilnehmer wurde begeistert angenommen. Neben diesem eindrucksvollen Abschlussabend umfasste das Freizeitprogramm der AKGlerinnen den Besuch des Bundestags und der Reichstagskuppel, des Museums am Check Point Charly und auch eine geführte Stadtrundfahrt durfte nicht fehlen. Berlin war wieder eine Reise wert.

Staffel-Wechsel von Sophie Poluschkin auf Marie Brandt
Die weiteren Ergebnisse: 75 m: Amelie Paasche: 10,78 Sek.; 800 m: Jesmila Yohendran: 2:54,29 Min.; Weitsprung: Sophie Poluschkin: 5,09 m; Sophia Wolf: 4,75 m; Alessandra Bitsch: 4,13 m; Hochsprung: Sophia Wolf: 1,44 m; Kugelstoßen: Ricarda Rock: 9,33 m; Sophie Körner: 8,86 m; Anika Kilian: 8,77 m; Ballwurf: Marie Brandt: 47,5 m; Anika Kilian: 44,5 m; Sophie Körner: 42,5 m; 4 x 75 m 2. Staffel: Jesmila Yohendran, Sophie Körner, Alessandra Bitsch und Nina Peter: 41,87 Sekunden.
